SPUREN. Bild- und Textgeschichten. Czernowitz — Düsseldorf
AUSSTELLUNG
Eröffnung: 29. Oktober, 19 Uhr
Ganz besondere Bande bestehen zwischen dem legendären Czernowitz und Düsseldorf: Vor allem die Geschichte der jüdischen Gemeinde Düsseldorf ist eng mit der Bukowina und dem historischen Czernowitz verbunden. Bis heute haben viele Mitglieder der Gemeinde dort ihre Wurzeln und praktizieren regen Austausch mit dem heutigen ukrainischen Chernivsti. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs lebten in Czernowitz ca. 45.000 Juden. Weniger als die Hälfte von ihnen überlebte den Holocaust. Viele von ihnen, u. a. die Dichter Paul Celan und Rose Ausländer sowie Persönlichkeiten wie Isidor Evian, verließen nach dem Krieg die Stadt. In Fotos und Texten dokumentiert die ukrainische Künstlerin Kseniya Marchenko den Alltag der in Czernowitz lebenden sowie in der Nachkriegszeit nach Düsseldorf ausgewanderten jüdischen Familien.
Laufzeit der Ausstellung: 30. Oktober 2019 bis 10. Januar 2020
In Kooperation mit: Jüdische Gemeinde Düsseldorf
Romantik in Preußen – zwischen Königsberg, Marienburg, Berlin und Köln
AUSSTELLUNG
Romantik und Preußen? Ein Begriffspaar, das zusammenpasst? Oft wird Preußen mit den klassischen Tugenden wie Willenskraft, Pflichtbewusstsein und Stärke assoziiert. Doch spielte Preußen eine wichtige Rolle in Literatur und Architektur oder für die romantische Theoriebildung. Joseph von Eichendorff sowie E.T.A. Hoffmann waren romantische Dichter und preußische Beamte zugleich. Die Ausstellung wirft einen Blick auf ausgewählte Aspekte der Romantik in Preußen zwischen Königsberg, Marienburg, Berlin, Köln und die Einflüsse auf die rheinische Identität.
Am 20. November wird Prof. Dr. Christofer Herrmann, Macher der Ausstellung, einen Vortrag und ein Gespräch zur Ausstellung anbieten.
Laufzeit der Ausstellung: 15. November bis 20. Dezember 2019
Bücherflohmarkt in der Bibliothek
Antiquarische Bücher zur Geschichte, Politik, Literatur und Kunst, Belletristik
Kurz vor Weihnachten kann man in der Bibliothek antiquarische Bücher zur Geschichte, Politik, Literatur und Kunst sowie Belletristik erwerben. Eine gute Gelegenheit, um sich vor der Weihnachtspause der Bibliothek mit reichlich Lesestoff einzudecken und das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu erwerben.
Information. Mystifikation. Fiktion. Kurzfilme von Adéla Babanová
Tschechischer DokFilm am Mittwoch
CZ, SK 2012, 80 Min., OmeU, Regie: Olga Špátová
Die Videokünstlerin und Regisseurin Babanová zeigt intelligent und hintergründig-unterhaltsam, wie in der Tschechoslowakei vor 1989 Propaganda funktionierte. Gleichzeitig testet sie auch die Medienkompetenz der Zuschauer von heute. Inwieweit sind diese in der Lage, zwischen Information und Mystifikation, Realität und Fiktion zu unterscheiden?
Odkud spadla letuška? / Where Did the Stewardess Fall From?
CZ 2014, 12 Min., OmeU | Eine Patientin kommt im Krankenhaus zu Bewusstsein, eine Stewardess, die einen Flugzeugabsturz überlebt, aber dabei ihr Gedächtnis verloren hat.
Neptun
CZ 2018, 38 Min., OmeU | Fiktive Dokumentation über Fake News zu Zeiten des Kalten Krieges.
Návrat do Adriaportu / Return to Adriaport
CZ 2013, 15 Min., OmeU | Filmische Rekonstruktion: Ein Tunnel sollte die Tschechoslowakei mit dem Mittelmeer verbinden. Wirklich?
In Kooperation mit: Tschechisches Zentrum Berlin