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Preußen und sein Osten in der Weimarer Republik

Buchvorstellung mit Prof. Dr. Manfred Kittel und Prof. Dr. Winfrid Halder

Die Verhältnisse in Preußen, dem größten Gliedstaat der Weimarer Republik, waren für das Gedeihen der ersten deutschen Demokratie fundamental. Auf der Basis eines konsequenteren parlamentarischen Regierungssystems als im Reich entwickelte sich Preußen nach 1918 zu einem Bollwerk der Republik. Weimar scheiterte schließlich aus Gründen, die nicht nur in der Geschichte Preußens lagen. Auch der »rechte preußische Lungenflügel« östlich von Oder und Neiße erlag vergleichsweise spät dem Ansturm brauner Feinde der Demokratie. Wie schwer es die aus dem verlorenen Krieg heraus gegründete Republik aber auch hier hatte, untersuchen die Beiträge dieses Bandes. Neben einem Blick auf Verfassung, Identität und Baukultur des preußischen Gesamtstaates bis zum »Preußenschlag« 1932 werden die bunten politischen Verhältnisse von den teils gutsherrschaftlich und meist »nationalprotestantisch « geprägten Gebieten Ostpreußens und Hinterpommerns bis hinein in die katholische Industrieregion Schlesiens beleuchtet.
Prof. Dr. Manfred Kittel und Prof. Dr. Winfrid Halder stellen den neuen Sammelband zur bisher zu wenig beachteten Geschichte der preußischen Ostprovinzen zwischen Erstem Weltkrieg und NS-Diktatur vor. Dabei stehen die (partei-)politischen Landschaften Pommerns und Schlesiens im Mittelpunkt.