Geschichte
Die Stiftung wurde 1957 begründet. Sie trug zunächst den Namen „Stiftung Haus des Deutschen Ostens“. Zu diesem Zeitpunkt lebten über zwei Millionen Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in Nordrhein-Westfalen.
Im Juni 1963 konnte Ministerpräsident Dr. Franz Meyers (CDU) das der Stiftung gehörende Haus eröffnen. Es bietet seither der Öffentlichkeit ein vielfältiges kulturelles Veranstaltungsprogramm und dient als Tagungs- und Begegnungsstätte mit Gästen aus dem In- und Ausland. Seit dem Herbst 1966 steht die Bibliothek der Stiftung allen Nutzern zur Verfügung.
Infolge der politischen Umbrüche zu Beginn der 1990er Jahre verstärkte sich die Zusammenarbeit mit Partnern aus dem östlichen Europa. In Anbetracht dessen erfolgte im November 1992 die Umbenennung in „Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus - Deutsch-osteuropäisches Forum“. Die Namensgebung, trägt dem Gedanken des kulturellen Brückenbaus zu unseren europäischen Nachbarn Rechnung.
Im Zeichen der Osterweiterung der Europäischen Union ist die Aufgabe der Bewahrung und Pflege unseres gemeinsamen historischen und kulturellen Erbes aktueller denn je. Wir tragen zum völkerverbindenden Dialog im neuen Europa bei.