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»Offene Wunden Osteuropas«. +++ Leider abgesagt +++

Gespräch mit Katja Makhotina zu Erinnerungskultur und Aufarbeitung in Osteuropa und Deutschland

Die Veranstaltung muss leider abgesagt werden. Wenn es einen Nachholtermin gibt, werden wir diesen rechtzeitig bekannt geben.

 

Deutschland gilt zwar als »Weltmeister der Aufarbeitung«, doch was wissen wir wirklich über den Zweiten Weltkrieg in Osteuropa? Welche Kenntnisse gibt es über die Massenerschießungen in der Sowjetunion und in Polen, das Aushungern der Zivilbevölkerung durch die Leningrader Blockade, die Auslöschung unzähliger Dörfer in Russland, Belarus oder in der Ukraine?

Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg ist das Fundament unseres freien, geeinten Europas und prägt unsere gemeinsame Gegenwart und Zukunft. Franziska Davies und Katja Makhotina bereisten immer wieder zahlreiche Stätten Osteuropas, an denen deutsche Soldaten oft vergessene Kriegsverbrechen begingen. Mit Fakten, Rückgriffen auf ihre Familiengeschichten und in Gesprächen mit Überlebenden, Studierenden und Historikern veranschaulichen sie die Dimensionen des Vernichtungskriegs. Mit ihrem preisgekrönten Buch »Offene Wunden Osteuropas« (Bayerischer Buchpreis 2022) zeigen sie nachdrücklich, warum wir die Verbrechen der Wehrmacht und die Opfer des Krieges im Gedächtnis behalten müssen – gerade jetzt, wo mit Russlands Angriff auf die Ukraine ein neuer Krieg Europa erschüttert.

 

Moderation: Astrid Wolters (Volksbund)

 

 

In Kooperation mit: Landesverband NRW des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.