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Jeannette Wolff bei einer Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf e.V., die 1952 im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit in der Landeshauptstadt stattfand. (Foto:©CJZ Düsseldorf)
Jeannette Wolff bei einer Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf e.V., die 1952 im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit in der Landeshauptstadt stattfand. (Foto:©CJZ Düsseldorf)
 

Bis »das Böse aus der Welt geschwunden ist…«. Die Sozialpolitikerin und erste jüdische Bundestagsabgeordnete Jeanette Wolff (1888–1976).

Vortrag von Dr. Birgit Seemann, Historikerin und Sozialwissenschaftlerin

Jeanette Wolff verlor in der Shoah ihren Mann und zwei ihrer Töchter; sie selbst hat die Todeslager nur knapp überlebt. Die heutige Bundesrepublik hat ihr viel zu verdanken: Statt zu resignieren, engagierte sie sich in zahlreichen Ämtern für die junge deutsche Nachkriegsdemokratie, bekämpfte frühzeitig Antisemitismus und Rechtsextremismus und wirkte für den Wiederaufbau der jüdischen Gemeinden und des Jüdischen Frauenbundes.

Sie bekleidete zahlreiche Ämter und wurde u.a. mit dem Großen Bundesverdienstkreuz, der Ernst-Reuter-Plakette und dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet. Die von ihr mitbegründete Berliner Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit verleiht seit 2019 die Jeanette-Wolff-Medaille.

Der Vortrag beleuchtet Leben und Werk Jeanette Wolffs und lässt sie aus ihren Aufzeichnungen und Artikeln selbst zu Wort kommen.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf e.V, Düsseldorfer Beiträge »Respekt und Mut« im Rahmen des Projekts »100 Köpfe der Demokratie« Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus.