Eine Initiative aus ukrainischen Art Direktoren, Kreativen, 3D-Designern, Textern, Projektmanagern, PR- und Kommunikationsfachleuten hat ein digitales Museum ins Leben gerufen, das sich der Bewahrung geraubter und zerstörter Kulturgüter widmet. Dieses virtuelle Projekt versteht sich nicht nur als Ausstellung, sondern als Zeichen kultureller Selbstbehauptung in Zeiten des Krieges.
Das »Museum of Stolen Art« ist online frei zugänglich und erfordert weder Anmeldung noch spezielle Programme. Besucher können sich mithilfe eines Avatars durch eine dreidimensionale Galerie bewegen und dort Kunstwerke entdecken, die im Zuge der russischen Invasion verschwunden oder vernichtet wurden.
Ziel der Initiative ist es, das kulturelle Gedächtnis der Ukraine zu erhalten und auf die Folgen des Krieges für ihr künstlerisches Erbe aufmerksam zu machen. Das Museum fungiert so als digitales Mahnmal und als Symbol dafür, dass Kultur auch unter schwierigsten Bedingungen weiterlebt. Es lädt die Welt ein, die Bedeutung von Kunst als Ausdruck von Geschichte, Identität und Widerstand neu zu begreifen.
Den Online-Zugang zum »Museum of Stolen Art« finden Sie: »»hier
Eine gemeinsame Veranstaltung von Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, dem Lew Kopelew Forum und der Heinrich-Böll-Stiftung im Rahmen der Ausstellung über Vasyl Stus.
BEGLEITPROGRAMM
Im Rahmen der Ausstellung über Vasyl Stus sowie der Veranstaltungsreihe »Ukraine is here« erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Begleitprogramm mit Konzerten, Performances und Lesungen. Neben dem Gerhart-Hauptmann-Haus werden auch weitere Kulturorte in Düsseldorf in das Programm eingebunden. Die genauen Termine, Veranstaltungsorte und Kooperationspartner finden Sie hier: