Vortrag von Dr. Heinke Fabritius
Zahlreiche (deutschsprachige) Künstlerinnen aus dem östlichen Europa haben sich im Laufe des 20. Jahrhunderts in den großen Metropolen – etwa Berlin, München oder Köln – niedergelassen. Die Gründe dafür sind vielfältige, oft auch politische. Einige dieser jungen Frauen haben mit ihrem bildnerischen Werk markante Positionen errungen und die Kunstszene geprägt. Nicht zuletzt aus den Erfahrungen ihrer Herkunft schöpfend, geben sie unerwartete Hinweise um Europa in seiner Vielfalt zu denken. Heinke Fabritius stellt in ihrer Reihe »Deutschsprachige Künstlerinnen im und aus dem östlichen Europa« Leben und Werk der Künstlerinnen Grete Csaki-Copony, Margarete Depner, Käthe Kollwitz und Renée Sintenis vor und beleuchtet dabei sowohl deren spezifischen Lebenswege als auch maßgebende Hauptwerke.
Dr. Heinke Fabritius ist Kulturreferentin für Siebenbürgen, Bessarabien, Bukowina, Dobrudscha, Maramuresch, Moldau und Walachei am Siebenbürgischen Museum in Gundelsheim am Neckar. Als Kunsthistorikerin ist sie mit der Kunst der Moderne und der Gegenwart bestens vertraut und seit vielen Jahren in deren Vermittlung tätig.
Gefördert durch: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien; In Kooperation mit: Kulturreferentin für Siebenbürgen