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Philosophie und Resilienz in der Ukraine.

Vortrag und Gespräch mit Vakhtang Kebu­ladze

Am 24. Februar jährt sich die umfassende russische Invasion in der Ukraine zum zweiten Mal.

Bereits vor mehr als zehn Jahren, im Februar 2014, begann Russland seine Aggression gegen die Ukraine, besetzte die Krim und später einen Teil des ukrainischen Donbass. UNESCO-Experten dokumentierten, dass durch die russische Armee mindestens 270 Kulturstätten zerstört wurden, viele historische Gebäude, Kirchen, Synagogen, Schulen, Museen, Denkmäler und Archive.

Die Instrumentalisierung von Kultur war schon lange vor der kompletten russischen Invasion Teil des russischen Kolonialkrieges gegen die Ukraine. In Vortrag und anschließender Diskussion werden die verschiedenen Versuche, ukrainische Kunst, Kultur, Musik, Sprache zu leugnen und zu tilgen, und somit dem ukrainischen Volk seine eigene Identität zu nehmen, betrachtet. Welche Rolle dabei die russische Kultur spielt, wird der ukrainische Philosoph Vakhtang Kebuladze im Gespräch mit Matthias Richter erörtern.

Vakhtang Kebuladze ist ein herausragender Philosoph, Publizist und Übersetzer. Nach seinem Studium der Philosophie an der Taras-Schewtschenko-Universität in Kyjiw promovierte er in Philosophie über das Thema "Der Begriff der Erfahrung in der transzendentalen Phänomenologie". Seit 2016 lehrt er als Professor am Lehrstuhl für Theoretische und Praktische Philosophie an der Taras-Schewtschenko-Universität in Kyjiw. Er ist Co-Vorsitzender der Ukrainischen Phänomenologischen Gesellschaft.
Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen und eine anregende Diskussion.

Der Vortrag ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Düsseldorf-Czernowitz e. V., des Generalkonsulats der Ukraine in Düsseldorf, Erinnerung lernen, des Gerhart-Hauptmann-Hauses, Ridne Slovo e. V., Respekt und Mut und den Stadtbüchereien Düsseldorf.