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© Jaroslav Rudis, CC BY-SA 4.0
 

Winterbergs letzte Reise

Lesung und Gespräch mit Jaroslav Rudiš

Wer im Dezember 2022 das Glück hatte, im Düsseldorfer Schauspielhaus die Verleihung des Heine-Preises an den ukrainischen Schriftsteller Juri Andruchowytsch miterleben zu können, weiß, welch ein fulminanter und humorvoller Redner Jaroslav Rudiš ist. Der 51-jährige Tscheche würdigte den Kollegen und Freund als Laudator mitreißend und in brillantem Deutsch. Mit seinen eigenen Werken, die nicht selten das tschechisch-deutsche Verhältnis in Vergangenheit und Gegenwart literarisch prägnant beleuchten, ist Rudiš sowohl in seiner tschechischen Heimat wie auch in Deutschland längst erfolgreich ausgewiesen und mehrfach ausgezeichnet. Seit seinem Roman-Erstling »Der Himmel unter Berlin« (2004) hat er eine ganze Reihe weiterer Romane und Theaterstücke veröffentlicht. »Winterbergs letzte Reise« ist sein vorläufig letztes großes Erzählwerk. Dessen Protagonisten, ein 99-jähriger Deutscher und sein ungleich jüngerer tschechischer Pfleger, begeben sich darin auf eine Zugreise, die von Berlin über das böhmische Reichenberg/Liberec, Wien, Budapest bis nach Sarajevo führt – und damit zugleich einen komplexen Geschichtsraum durchmisst, den die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn miteinander teilen.

Jarolav Rudiš liest und spricht mit Michael Serrer (Literaturbüro NRW) über sein Schaffen.

Schirmherrschaft: Kristina Larischová, Generalkonsulin der Tschechischen Republik in Düsseldorf/Generální konzulka ČR v Düsseldorfu

 

In Kooperation mit dem Literaturbüro NRW und der Volksbühne Düsseldorf

Achtung! Kostenpflichtige Veranstaltung. Erwerb der erforderlichen Eintrittskarten nur über die Volksbühne Düsseldorf: www.kulturamrhein.de, 0211/55 25 68, info@kulturamrhein.de

 

Im Rahmen der Düsseldorfer Literaturtage 2023