Veranstaltungsort: Stadtfenster der Zentralbibliothek im KAP1, Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf
Jüdischer Widerstand. Was wie ein Widerspruch klingt, ist eine marginalisierte Tatsache deutscher und polnischer Geschichtspolitik. Geschichtspolitik, die Auswirkungen für die Gegenwart hat. Am 80. Jahrestag des Aufstands im Warschauer Ghetto wollen wir uns damit beschäftigen, welche Formen jüdischen Widerstands in der Vergangenheit existiert haben, wie diese in der Gegenwart wahrgenommen werden und welche Konsequenzen diese Wahrnehmung für Jüdinnen und Juden in Deutschland haben.
Monty Ott ist Politik- und Religionswissenschaftler, forscht zu queer-jüdischer Theologie. Regelmäßig kommentiert er das politische Tagesgeschehen und bezieht explizit Position zu Antisemitismus, Erinnerungskultur, Intersektionalität und Queerness. Seit über einem Jahrzehnt engagiert er sich in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit. Von 2018 bis 2021 war er Gründungsvorsitzender von Keshet Deutschland e. V.
Ruben Gerczikow hat Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien studiert. Seit Jahren recherchiert er zu antisemitischen Strukturen. Gerczikow kommentiert regelmäßig das politische Tagesgeschehen und bezieht explizit Position zu Antisemitismus, Rechtsextremismus und Islamismus. Von 2019 bis 2021 war er Vizepräsident der European Union of Jewish Students sowie der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands.
Moderation: Natalie Kajzer (SABRA, Düsseldorf)