Helmut Braun (Köln), Vorsitzender der Rose Ausländer-Gesellschaft, erstellte diese Ausstellung. Sie befasst sich mit Lebensphase Rose Ausländers nach ihrer Emigration 1946 nach New York. Die Shoa hatte sie nachhaltig gezeichnet. Psychisch und physisch krank war ihr Dichten nicht möglich. Als sie diese Lebensphase überwunden hatte, schrieb sie ihre Gedichte in englischer Sprache. Das Schreiben in der Muttersprache, die »zur Mördersprache geronnen« war, war ihr verwehrt. Zeitgenössische amerikanische Dichterinnen und Dichter wurden ihre Vorbilder. Bald aber fand sie zu ihrem eigenen meisterhaften Stil. Die berühmte amerikanische Poetin Marianne Moore wurde ihr zur Freundin. Die Ausstellung zeigt Manuskripte und Typoskripte der englischen Gedichte, den Briefwechsel zwischen Rose Ausländer und Marianne Moore und Fotos und Dokumente aus den Jahren 1947 bis 1956.
Kooperationspartner: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Düsseldorf e. V. und die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf