Veranstaltungsort: Kirche St. Josef, Eibenweg 1, 47906 Kempen (Kamperlings)
Wir laden Sie herzlich zur Filmvorführung von »2000 Meters to Andriivka« ein – dem neuen Werk von Oscar-Preisträger und Pulitzer-Preisträger Mstyslav Chernov, bekannt durch »20 Days in Mariupol«.
Nach der Weltpremiere beim Sundance Film Festival 2025 (Directing Award, World Cinema Documentary) und der Deutschlandpremiere beim Cologne Film Festival zeigen wir den Film nun erstmalig in den Kinos in Nordrhein-Westfalen.
Der Film dokumentiert eindringlich den Kampf ukrainischer Soldaten im zerstörten Dorf Andriivka, nahe Bachmut. Chernov begleitet eine Brigade, die buchstäblich um jeden Meter Boden ringt – ein Werk, das den Krieg nicht in Zahlen, sondern in Gesichtern und Schicksalen erzählt. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Filmgespräch statt.
Eintritt frei. Es wird um Spenden für das Ukraine Hilfsprojekt Kempen gebeten. Teilnahme ab 16 Jahren empfohlen. Sprache: Film in Englisch, Ukrainisch und Russisch mit englischen Untertiteln.
Die Filmvorführung 2000 METERS TO ANDRIIVKA ist Teil einer NRW-weiten Reihe und wird von der Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers des Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.
Die Veranstaltung findet in Kooperation der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und den Ukrainischen Filmtagen NRW statt, mit der freundlichen Unterstützung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit sowie des Ukraine-Hilfsprojekts Kempen innerhalb des Fördervereins St. Josef Kempen (Kamperlings) e.V..
Der Förderverein St. Josef Kempen (Kamperlings) e.V. setzt sich für die Belange und Projekte der Kempener Kirche St. Josef, als auch für internationale soziale und kulturelle Projekte ein, die von Gemeindemitgliedern initiiert oder vermittelt als auch begleitet werden. Das Ukraine-Hilfsprojekt Kempen, das kurz nach Beginn der russischen Vollinvasion 2022 von Mitgliedern des St. Josef Fördervereins ins Leben gerufen wurde, hat inzwischen 40 Hilfstransporte in die Ukraine organisiert – vor allem mit medizinischen Geräten und Hilfsmitteln, Hygieneartikeln, Lebensmitteln, Kleidung und zuletzt auch feuerwehrtechnischem Gerät. Anlaufstelle im Westen der Ukraine ist die griechisch-katholische Kirche im Bereich der westlichen Stadt Uschgorod. Von dort erfolgt die Verteilung an die Zivilbevölkerung bis in die Frontgebiete, aber auch in ein Männerheim bei Mykolajiw oder Kinderheimen in Lviv und Korolevo. Über enge Kontakte vor Ort wird sichergestellt, dass die Hilfe direkt bei Bedürftigen ankommt.
Bei der Veranstaltung werden Spenden für weitere Hilfstransporte und Hilfsmaterialien gesammelt.