»Lichtungen«, der neue Roman von Iris Wolff, hatte über viele Monate einen Stammplatz auf den Bestseller-Listen. Nun ist die Autorin endlich zu Gast in Düsseldorf.
Zum Buch: Lev und Kato sind vor der Wende in Siebenbürgen aufgewachsen (wo auch die Autorin die ersten acht Jahre ihres Lebe zubrachte). Die ersehnte Öffnung der Grenzen in Europa führte zu vielerlei Umbrüchen, auch für die beiden Hauptfiguren. Sie leben wie die anderen Menschen zwischen Hoffen und Erinnern, zwischen Zögern und Aufbrechen. Die Autorin wählt eine ungewöhnliche Perspektive: Die Geschichte beginnt mit dem Ende, erst am Schluss des Buches wissen wir, wie die Freundschaft, die Liebe von Kato und Lev begann.
Iris Wolff, 1977 in Hermannstadt in Siebenbürgen geboren, lebt als Autorin in Freiburg im Breisgau. Sie wurde für ihre Bücher vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis und dem Eichendorff-Literaturpreis.*
Moderation: Michael Serrer, Literaturbüro NRW
Eine gemeinsame Veranstaltung von Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und Literaturbüro NRW.
*Ganz aktuell: Iris Wolff wird 2025 mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung geehrt. Die Jury würdigt in ihrer Begründung Wolffs Romane, die sich konsequent mit Fragen von Zugehörigkeit sowie der Vielfalt von Sprachen und Religionen in Europa auseinandersetzen. Dieses Engagement macht ihr Werk, das als bedeutender Beitrag zur europäischen Erinnerungskultur anerkannt wird, besonders relevant und zeitgemäß. Die feierliche Preisverleihung findet am 1. Juni 2025 in Weimar statt.