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Finissage mit Vortrag und Gespräch zur Ausstellung

»Auf dem Seile schwebend. Jüdische Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts – ihr Leben und Werk«

Barbara Staudacher und Heinz Högerle widmen sich gemeinsam seit vielen Jahren der Erforschung und Dokumentation ehemaligen jüdischen Lebens in Horb und Umgebung, u.a. im »Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen«. In Publikationen, Ausstellungen und Schulprojekten erinnern sie auch an die örtliche Geschichte Rexingens, die mehrere Jahrhunderte lang stark von der Jüdischen Gemeinde geprägt war. Sie gründeten die Förderstiftung Jüdischer Betsaal in Horb und engagierten sich für dessen Wiederherstellung und die Einrichtung als aktives Museum, das u.a. Auskunft gibt über die Auswanderung einer Gruppe junger Rexinger Juden 1938 nach Palästina und deren Neubeginn in »Shavei Zion«. Zahlreiche Forschungsprojekte, z.B. über die Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung in Württemberg und Hohenzollern von 1933 bis 1945 sind aus ihrer Initiative heraus entstanden und publiziert worden. 2022 erhielten Barbara Staudacher und Heinz Högerle für ihren unermüdlichen Einsatz gegen das Vergessen den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg.

Anlässlich der Finissage von »Auf dem Seile schwebend« sind beide zu Gast im GHH und berichten über die Jüdischen Lyrikerinnen der Ausstellung und über ihre Tätigkeit in Rexingen.

In Kooperation mit: Gesellschaft für CJZ