2012 unternahm der Mannheimer Fotograf Artjom Uffelmann eine fotografische Expedition ins historische Siedlungsgebiet der Wolgadeutschen und hielt ihre architektonischen Hinterlassenschaften auf belichteten Glasplatten fest. Uffelmann arbeitet ausschließlich mit Mitteln der Ambrotypie (»Kollodiumnassplattenverfahren«), das in der zweiten Hälfte des 19.Jahrunderts weit verbreitet war. In dieser Zeit entstanden auch die sakralen Bauten der Wolgadeutschen im früheren Russischen Reich. Kirchen und den Stand der Geistlichen. 1941 wurde die Wolgadeutsche Republik schließlich mit dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion aufgelöst. Die Ambrotypien sind Objekte des und wurden im Rahmen der »Russlanddeutschen Kulturtage 2019« gezeigt. In Kooperation mit dem Kulturreferenten für die Deutschen aus Russland und dem Museums für Russlanddeutsche Kulturgeschichte Detmold
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