Die Ausstellung wurde vom Haus der Heimat des Landes Baden Württemberg anlässlich der Staatsgründung Israels vor 70 Jahren konzipiert und erinnert an ausgewählte Lebenswege jüdischer Auswanderer nach Palästina. Über 200.000 Juden kamen seit den 1880er-Jahren bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland in mehreren Einwanderungswellen nach Palästina, bis 1933 überwiegend aus Osteuropa. Während der nationalsozialistischen Verfolgung und Vernichtung nahm Palästina unter den Ländern, in denen europäische Juden Zuflucht fanden, einen besonderen Stellenwert ein. Flüchtlinge, die nach Palästina emigrierten, hofften auf einen jüdischen Nationalstaat, dessen Bürger und Bürgerinnen sie sein würden, und nicht, wie in allen anderen Exilländern eine gesellschaftliche Minderheit.
Eröffnung gemeinsam mit Carsten Eichenberger, Kurator Haus der Heimat des Landes Baden Württemberg.