Vor genau 100 Jahren, im Juli 1920, errang die Mannschaft von Makkabi Czernowitz durch einen Zwei zu Null Sieg über die »Polonia« den Meistertitel der Bukowina. Czernowitz, damals auch das Jerusalem am Pruth genannt, war ein bedeutendes Zentrum des Judentums in der ehemaligen Habsburger Monarchie, sowohl im kulturellen und religiösen Sinne wie später im aufkommenden Zionismus, bei dessen Aufstieg die Makkabi Bewegung ebenfalls eine wichtige Rolle spielte, auch und gerade Makkabi Czernowitz. Fünf Nationalhäuser, fünf Mannschaften: Deutsche, Juden, Polen, Rumänen und Ukrainer, das war der Spiegel des damaligen Czernowitz. 100 Jahre später, 75 Jahre nach der Shoa, gibt es wieder jüdischen Sport in Czernowitz/Tscherniwzi und im befreundeten Düsseldorf.
Die Wanderausstellung wird erstmalig im Düsseldorfer Gerhart-Hauptmann-Haus und im Rathaus von Czernowitz gezeigt. Dabei wird wieder einmal die besondere Brücke zwischen Czernowitz und Düsseldorf eine wichtige Rolle spielen. Nachfahren und Verwandte der Sport-Helden von damals leben heute in Düsseldorf und sind u.a. hier in der Jüdischen Gemeinde aktiv.
In Kooperation mit: Erinnerung Lernen
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